So heute mittag wollte ich endlich mal wieder ne Runde laufen.
Erst gab es ein Gewitter und einige Zeit danach bin ich dann gegen 14 Uhr los.
Das war ein Fehler....
Kaum war ich unterwegs da riss die Wolkendecke auf und es wurde brüllend heiss und schwül.
Mit nichts im Magen außer Tabletten und Kaffee hatte ich schon nach 2km massive Schwierigkeiten...
Bei km 5 war dann absolut Feierabend.
Ich hab gedacht ich würde zusammenklappen und hab den Lauf abgebrochen.
20 m weiter wurde es mir dann speiübel und ich hab erstmal in die Büsche gekotzt.....
Anfängerfehler, mal sollte bei den Temperaturen auch mal Wasser trinken und zu anderen Uhrzeiten laufen.
Na ja, immerhin hab ich mich aus meiner Lethargie befreien können und hab mich ne gute halbe Stunde bewegt.
Dazu noch der Fussmarsch zurück......
Na wie sagt ihr immer, man muß versuchen das Positive zu sehen auch wenns schwerfällt...
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2 Kommentare:
Hallo Lutz,
ich möchte Dir zwei Liedtexte mit auf die nächsten Tage geben. Der erste ist von Ute Freudenberg,ich glaube kaum, daß das schon aus dem fernen Osten bis zu Euch herübergeschwappt ist... aber es ist ein sehr kraftvolles Lied einer Frau, die im Leben auch immer kämpfen musste....
Der zweite Text ist von jemandem, den Du kennen dürftest: Reinhard Mey, auch wenn Du seine Musik vielleicht nicht magst, eben dieser Text ist mein Lebensmotto.
Und bevor ich Dir die Texte jetzt reinstelle, noch was zu Deinem Kumpel Andreas, der hier ab und an ja mal ein paar Kommentare schreibt: Du kannst stolz sein, so einen Kumpel zu haben. Ich gebe ihm in all seinen Worten, gerade im letzten Beitrag, Recht. Sei lieb gegrüßt Lutz, und fang an, das Leben zu genießen. Es ist geil!!!!
"Ich hab noch lange nicht genug
Ausgebremst und überholt.
Mit Tricks das Glück geschmiert.
So mancher, den du Freund genannt,
zeigt dir, wie man sich doch irrt.
Vertrauen, das wie Glas zerbricht,
und das man nie mehr kitten kann.
Auch das gehörte zu meinem Weg,
ich denke manchmal noch daran.
Die Scherben sind längst weggefegt.
Jeder Tag fängt morgens an.
Ich will nicht mehr ins Dunkel schaun,
wenn ich die Sonne sehen kann.
ICH HAB NOCH LANG
ICH HAB NOCH LANGE NICHT GENUG!
ICH BIN NOCH IMMER VOLL AM ZUG
WER NICHT MEHR KÄMPFT, HAT SCHON VERLOR`N
DEN HAT DAS LEBEN NIE GEBORN.
Lügen, die man selbst verteilt,
helfen nur dem Augenblick.
Die Wahrheit holt dich immer ein,
bringt dich auf den Weg zurück.
Zeit, die mich berührte,
macht mir klar, was wichtig ist.
Und solang ich aufrecht gehen kann
Lacht mir das Leben ins Gesicht.
ICH HAB NOCH LANG
ICH HAB NOCH LANGE NICHT GENUG!
ICH BIN NOCH IMMER VOLL AM ZUG
WER NICHT MEHR KÄMPFT, HAT SCHON VERLOR`N
DEN HAT DAS LEBEN NIE GEBORN.
ICH HAB NOCH LANG
ICH HAB NOCH LANGE NICHT GENUG!
ICH BIN NOCH IMMER VOLL AM ZUG
UND KENN DAS GLÜCK - ICH HAB`S ERLEBT,
WENN MAN NACH SIEGEN NUR NOCH SCHWEBT.
Irgendwann ist alles mal vorbei.
So ist der Lauf der Welt.
Doch dieser Tag ist weit...
DENN ICH HAB LANG
ICH HAB NOCH LANGE NICHT GENUG!
ICH BIN NOCH IMMER VOLL AM ZUG
WER NICHT MEHR KÄMPFT, HAT SCHON VERLOR`N
DEN HAT DAS LEBEN NIE GEBORN.
ICH HAB NOCH LANG
ICH HAB NOCH LANGE NICHT GENUG!
ICH BIN NOCH IMMER VOLL AM ZUG
UND KENN DAS GLÜCK - ICH HAB`S ERLEBT,
WENN MAN NACH SIEGEN NUR NOCH SCHWEBT.
ICH HAB NOCH LANGE NICHT GENUG!!!"
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Auszug aus "Das ist ein guter Tag"
...Das ist ein guter Tag, der über den Dächern der Stadt aufgeht,
Wie all die unerwähnten, in Erinnerung verschwomm‘nen.
Denn auch über dem unscheinbarsten, alltäglichsten weht
Der Hauch des Einzigen und das Versprechen des Vollkomm‘nen
Ich bin bereit, zu lernen, seine Kostbarkeit zu sehn,
Mich auf ihn einzulassen und ihm jede Chance zu geben,
Ich bin bereit, den langen Weg bis ans Ende zu gehn
Und bis zum allerletzten Ton den Ausklang zu erleben.
Im Wissen, daß ich eines Tages nichts anderes mehr
Erbitten und ersehnen, daß ich gar nichts auf der Erde
So sehr wie einen neuen Morgen, eine Wiederkehr
Des unscheinbarsten, alltäglichsten Tags erflehen werde.
Ich weiß, was ich sag -
Das ist ein guter Tag!
Hallo Kathrin,
Danke Dir für die schönen Texte.
Leider finde ich mich momentan nur in den düsteren und traurigen Passagen wieder.
Aber ich kämpfe noch, seit inzwischen 2,5 Jahren um jeden Tag das es weitergeht.
Viel Hoffnung hab ich nicht, nur hab ich mich damals in der Klinik entschieden um mein leben zu kämpfen bis zum bitteren Ende.
Und noch hab ich nicht aufgegeben, aber in solchen zeiten wie jetzt ist es ein Tanz auf der Rasierklinge....
Danke Dir von Herzen für deinen Zuspruch und deine Zeit!
Lutz
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