Wieder besser...

Anfang der Woche hatte ich noch mit den Nachwehen zu Mettmann zu kämpfen.
Irgendwie kam ich überhaupt nicht in Tritt.
Aber zum Glück ging es ab Wochenmitte dann wieder aufwärts und ich hab noch ein schönes Trainingspensum zusammen bekommen.
Samstag schön 2:46h gekoppelt (55+5km) und gestern nochmal 67 km Rad bei der Vereinsausfahrt.
War danach zwar ziemlich fertig, aber fühl mich auch im Kopf gut.


Montag: Nix
Dienstag: 1h Schwimmen
Mittwoch: 1:18h Lauf (11km)
Donnerstag: Nix
Freitag: 0:57h Lauf (8km)
Samstag: 2:46 Koppeltraing , 2:13 Rad (55km) und 33min Lauf (5km)
Sonntag: 2:40h Rad (67 km)

Ergibt insgesamt 8:41h Training in der letzten Woche, obwohl ich Montag noch eine Schwimmeinheit geschwänzt habe.
Aber immerhin meinen längsten Lauf und meine längste Radeinheit in 2008 gemacht.

Alles in Allem gehts gut und ich hoffe doch noch mein schönes Rad in diesem Jahr auch mal bei wettkämpfen spazieren zu fahren....

Wieder mal versagt....

Hi Tagebuch,

heute war ja der Mettmann Duathlon angesagt, meine erste Veranstaltung in 2008.
Nur wie so oft in der letzten Zeit hat es einfach nicht funktioniert...
Gestern abend bekam ich plötzlich starke Zahnschmerzen die mich die ganze Nacht wachhielten.
gegen 7 heute morgen bin ich dann endlich eingeschlafen, da ich aber um halb 8 aufstehen wollte wegen dem Duathlon, war er natürlich gestorben.

Das ganze Training der letzten Monate, die Vorfreude und auch meine Ängste, alles für die Katz!
Wieder einmal hat mich meine psychische Erkrankung eingeholt und mir die Beine weggetreten.
Ich könnte heulen vor Frust, Elend und Wut....

Aber soll ich deshalb alles hinschmeissen und mich dem Schweinehund ergeben?
Zurück ins Schneckenhaus und der sozialen Isolierung und dem Selbstmitleid endgültig die Oberhand überlassen?

Es gibt für mich im Moment nur den Sport und ein paar Träume in die Richtung.
Nur wie soll ich jemals meinen Weg zurück ins Leben finden wenn ich es noch nicht mal schaffe mein Unterbewußtsein in einer so kleinen Sache zu besiegen...

Ich trainiere gerne und tausche mich mit den Leuten bei triathlon-Szene und im Verein aus, das ist mein momentaner Lebensmittelpunkt.
Nur wenn ich meine Ängste und soziale Phobien nicht überwinden kann, wo soll mein Dasein jemals enden?
Ist so ein Leben überhaupt noch lebenswert...
Das sind die Fragen die ich mir heute stelle.

Ohne meinen Willen, die Therapie und meine sportlichen ziele wäre ich bestimmt schon am Schlusspunkt angekommen.
Meine Gedanken und meine Welt sind heute wieder so dunkel wie lange nicht mehr.
Irgendwann bin auch ich einfach innerlich und geistig zu müde um wieder aufzustehen...
Mir fehlen Kumpels, Freunde und permanente Trainingspartner, mir fehlt das sehen und gesehen werden, ein Scherz oder ein nettes Wort oder auch einfach gutgemeinte Kritik.

Sehen und gesehen werden, aber dazwischen steht diese riesige Barriere.
Ich wünsche mich so sehr in meinen Job und ein geregeltes Leben mit einem bißchen Freude und Glück zurück.
Aber das Leben ist leider kein Wunschkonzert, jeder hat nun mal sein Päckchen zu tragen.
Körperliche Handicaps sieht man, psychische lebt man...
Natürlich gibt es Menschen die weitaus schlimmer dran sind als ich, aber trotzdem macht mir das Leben im Moment schwer zu schaffen.

Ich hab bis Samstag gut trainiert und auch mein Gewicht bewegt sich nach unten, ich war bis gestern so voller Mut, Freude und Stolz und nun ist wieder alles weggekippt...
Mal sehen was die Zukunft nun bringt....

Sauber gelaufen...

Hallo Tagebuch,

dies war endlich nochmal eine Trainingswoche nach meinem Geschmack.
Mein Trainingsplan gab mir ja eine "Ruhewoche" vor und ich hatte beschlossen mich diesmal strikt an die Vorgaben zu halten.
Also keine Einheiten der Vorwoche nachzuholen und keine Sonderschichten zu machen.
Also sah das ganze wie folgt aus :

Montag: 1h Schwimmen
Dienstag: 0:47h Laufen (7 km)
Mittwoch: Ruhetag
Donnerstag: 2:50h Koppeltraining ( 2:18h Rad und 0:32h Lauf)
Freitag: 1h Schwimmen
Samstag: Ruhetag
Sonntag: 2:30h Radfahren ( circa 62 km)

So kam ich dann auf insgesamt 8:07h Training in 5 Einheiten.
Samstag mußte ich mich echt zusammen reißen um nicht doch noch ne Runde laufen zu gehen...
Die Formkurve zeigt langsam aber stetig nach oben und auch mental hatte ich diese Woche keine Ausfälle.
So kann es ruhig weitergehen.
Sonntag ist der Duathlon in Mettmann, aber ich bin mir noch nicht so ganz schlüssig ob ich da antreten soll....

Ein Leben zwischen...

... Sport und Frust!
Diese Woche war mal wieder reichlich durchwachsen...
Montag und Dienstag lief überhaupt nichts, einfach nur Depris und Selbstmitleid.
Mittwoch bin ich dann mit Spaß 10 km gelaufen.
Donnerstag ginggs dann zum Schwimmen und was soll ich sagen, zum ersten Mal 1000m durchgekrault.
Das hat mir echt Auftrieb gegeben und mich ein bißchen glücklich und stolz gemacht!
Freitag kam dann das Highlight.
Erst 2h Rad gefahren und dann direkt im Anschluß noch 5 km gelaufen, das erste Koppeltraining in 2008.
Und obwohl mich der Lauf richtig fertig gemacht hat und ich meinte ich würde stehen, wars dann doch die schnellste Einheit im ganzen Jahr.
Ich hab mich echt gefreut.
Dann wollte ich Samstag ja zum Schwimmseminar nach Monheim, aber ich hatte kein Auto.
Vor lauter Frust hab ich mich dann ins Bett verzogen und samstag und Sonntag nicht trainiert, ich hasse mich heute dafür...
Letzte Nacht hab ich wieder keinen Schlaf gefunden und bin dann heute morgen um 5 Uhr ins Schwimmbad gefahren.
Viertel vor 6 war ich im Wasser und dann gab es 1h Intervalle und Technik, sowie nochmal 500m am Stück.
Fühlte mich aber ziemlich müde, genau wie jetzt....
Mal schauen wann ich heute noch ein bißchen schlafe...